Dies ist das Getreide, das am engsten mit den lebenswichtigen Aufbaukräften verbunden ist und am längsten grün bleibt. Der Haferanbau geht im Nebel der Zeit verloren: Im Allgemeinen geht er auf die Chinesen, Ägypter und Inder zurück.

Die Griechen verwendeten es zu medizinischen Zwecken, als Stärkungsmittel und entzündungshemmend. Es scheint, dass die Pflanze von den Legionären von Julius Caesar nach Italien importiert wurde: Während ihres Aufenthalts in Gallien und Deutschland hatten die Soldaten bemerkt, dass die indigene Bevölkerung sie in großem Umfang nutzte: Sie verwendeten sie zur Herstellung von Brot und Polenta.

Tacitus schrieb der Pflanze große Qualitäten zu: Er schrieb, dass Individuen der germanischen Bevölkerung aufgrund der hohen Aufnahmemenge an Hafer sehr spät starben, nachdem sie ein Leben ohne Krankheiten gelebt hatten.